Michael Schulz

Ich habe den Eindruck, dass die Politik aktuell in vielen Bereichen ihre Entscheidungen „optimieren“ könnte und sollte. Wichtige Impulse können und sollten von der Basis initiiert werden. Als Geschäftsführer eines kleinen mittelständischen Unternehmens sehe ich jeden Tag, wo es knirscht und knarrt. Mit diesen Erfahrungen könnte ich mich gut für die Region einbringen und versuchen, notwendige Änderungen zu forcieren. Dinge zu verändern gibt es mehr als genug...

Mir fehlt aktuell das „Wir“, der Zusammenhalt in der Gesellschaft. Schaut man sich Spielfilme aus den 50er Jahren an, waren diese geprägt von „Zusammenhalt“ und gegenseitigem Helfen. Man schämte sich damals dafür, soziale Unterstützungen in Anspruch zu nehmen. Dieses Bild hat sich leider völlig verändert: Heute scheint nur noch das „ICH“ wichtig zu sein und wie man soziale Systeme möglichst effektiv ausnehmen kann. Ich finde das verwerflich und schlecht für unsere ganze Gesellschaft. Auch Unternehmen müssen hier Vorbild sein für einen Paradigmenwechsel in der Gesellschaft. Dies ist ein schwieriger und langwieriger Weg, den wir aber alle möglichst bald gehen müssen, damit auch die Zukunft unserer Kinder noch lebenswert sein wird.

In meiner spärlichen Freizeit steht die Familie an erster Stelle. Zusammen verreisen wir gerne, wenn es die Zeit ermöglicht, rund um den Globus. In dieser Zeit gehe ich dann auch bevorzugt einem weiteren Hobby von mir nach: Dem Fotografieren. Ansonsten fahre ich gerne Ski.